Vor ein paar Tagen erhielt ich einen Hilferuf des bundesweit tätigen und von mir sehr geschätzten Kollegen Thomé. Er könne die von ihm recherchierten Telefonlisten der Jobcenter nicht weiter veröffentlichen, weil er von den Jobcentern derart unter Druck gesetzt wird, dass selbst körperliche Übergriffe auf ihn nicht mehr ausgeschlossen werden können. Verschiedene Jobcenter, so Thomé, hätten auch angekündigt, ihn mit einer Welle von Unterlassungsverfahren zu überziehen und sogar strafrechtlich gegen ihn vorzugehen.
Ich habe Verständnis für die Entscheidung des Kollegen, bitte aber auch die einzelnen betroffenen Jobcenter wie auch die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit um Verständnis dafür, dass ich mich von derartigen Drohungen nicht davon abbringen lasse, die Arbeit des Kollegen Thomé fortzuführen. Wo käme der Rechtsstaat denn hin, wenn er sich von ein paar Idioten derart einschüchtern ließe, dass nicht einmal mehr Telefonnummern derjenigen Beamten und Sachbearbeiter veröffentlicht werden dürften, die für die Leistungsempfänger da sein sollen. Insofern kann ich den betroffenen Jobcentern nur zurufen … verklagt mich doch.
Hier finden Sie die Telefondurchwahllisten.